Das Auto – der Deutschen liebstes Kind, oder wie sagt man? Bei dem Thema bin ich ja eigentlich raus. So als Großstadtmensch, Profi-Bahnfahrer und militanter Fußgänger. Doch so ganz stimmt das nicht, ich bin nur auf Ersatzdroge: Carsharing. Und weil ich da scheinbar von einem gewissen missionarischen Eifer ergriffen bin, präsentiert Ihnen koschmieder.com, das Service-Blog für Architektur, Ruhrgebiet und vernetzte Mobilität von nun an die kleine Serie: „Autofahren mit ohne Auto“. Ohne eigenes Auto zumindest. Bevor wir damit anfangen ein bisschen Hintergrund:

Wie alles begann
Mit einem ruckelnden Motor meines alten Peugeots. Wahrscheinlich nichts schlimmes, aber es bedeutete die Trennung von dem treuen Begleiter. Nach 11 Jahren und 155.000 km war Schluss. Das Auto, für mich als Jugendlicher im ländlichen Westerwald Inbegriff von Freiheit, war im Ruhrgebiet zum Klotz am Bein geworden. Staus, Parkplatzprobleme und zunehmende Reparaturen. Nüchtern betrachtet viel zu teuer. Über Umweltverschmutzung und die negativen Auswirkungen des Individualverkehrs auf unsere Städte wollen wir mal gar nicht reden. Neues Auto? Wozu, zur Arbeit gehe ich mittlerweile ohnehin zu Fuß. Aber so ganz ohne Auto? Würde das gehen? Ich weiß es bis heute nicht. Denn ich bin zwar vor zweieinhalb Jahren weitgehend auf Fahrrad, Bus und Bahn umgestiegen, aber manchmal soll es dann doch ein Auto sein. Das miete ich bei Bedarf über einen der kommerziellen Carsharing-Anbieter, die in Essen Stationen eingerichtet haben. Es klappt sogar besser, als ich es anfangs erwartet hätte. Aber davon später mehr…

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