Douglas Gordon: Silence, Exile, Deceit, Ruhrtriennale 2013

Licht und Schatten, Feuer und Nebel, Sirenengesang und Donnergrollen im Kohlenbunker. Noch bis 6. Oktober in der Mischanlage der Kokerei Zollverein. Unbedingte Hingehempfehlung! Mehr Text gibt es bei meiner charmanten Begleitung AlexamAlex.

 

 

Kommentare

[…] Der Tag begann mit einer Zuckerbombe zum Frühstück: der Gastgeber hatte aus Frankreich Crème caramel au beurre salé mitgebracht, die unbedingt getestet werden musste. Mein Urteil: Sooo lecker! Wer’s sich zutraut und wissen will, WIE lecker diese Creme ist, kann dieses Rezept ja mal ausprobieren (und evtl. berichten, wie’s war). Im Anschluss gab’s erst mal den üblichen Samstagstrott aka Einkauf erledigen. Immerhin gab’s für mich auf dem Weg die übliche gemischte Gummi-Tüte, leider vergaß ich das obligatorische Foto, aber der Inhalt ensprach in etwa dem in dieser Tüte. Ebenso obligatorisches Samstagsprogramm: ein kurzer Plausch in der Wohngemeinschaft mit Judith. Auf dem Rückweg gab’s für uns den ersten Schutt des Tages, die vorherigen hatten wir zum Glück nur von drinnen gesehen (und gehört). Den Rest des Tages verbrachten wir auch obligatorisch, zumindest im Vergleich mit anderen Besuchen im Pott: zunächst ging’s in Richtung Zeche Zollverein. Genauer gesagt: in die Mischanlage, wo im Rahmen der Ruhrtriennale eine Videoinstallation von Douglas Gordon gezeigt wird. Zunächst ging’s mit dem Aufzug hoch hinaus auf die Ebene oberhalb der Trichteranlage. Eine Familie mit Kind vor uns machte direkt nach Betreten des Raumes wieder kehrt: er empfing uns laut, heiß, stickig, dunkel mit Schattenspielen und mit merkwürdigen Geräuschen unklarer Quelle. Eine Treppe führte uns nach unten in das Stockwerk, auf dem die Installation mit allen Sinnen zu erleben war: künstlicher Qualm waberte umher, in dem sich das Licht aus den Scheinwerfern aus dem darüber liegenden Stockwerk brach, tiefes Dröhnen aus unsichtbaren Lautsprechern brachte den Stahlboden und die Geländer zum Vibrieren und war im ganzen Körper zu spüren. Durch große Öffnungen in den Wänden waren an weiter entfernt liegenden Wänden Videos u.a. von Feuer zu sehen. Langsam machten wir uns auf den Weg von Raum zu Raum. Manche lagen komplett im Dunkeln und hatten nur kaum sichtbare Lautsprecher von der Decke hängen, aus denen Worte (?) zu hören war, die wie von Kindern gesprochen klang, es erklang ab und an Gesang und Cellomusik und in anderen Räumen wiederum weitere Videos. Alle Videos hatten gemein, dass sie in den gleichen Räumen aufgenommen worden waren, in denen wir uns gerade befanden und Bezug auf Dinge im Raum nahmen (zu viel verraten möchte ich nicht). Meine Kamera ist bei Innenaufnahmen leicht überfordert, deshalb sind die meisten der folgenden Fotos von Oliver Koschmieder (Danke für’s “Leihen”; Weitere Fotos auf auf seiner Homepage). […]

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