Die Bude an der Ecke ist weg. Das ist sehr schade, denn die Bude war nicht irgendein Kiosk, sondern Anne Bude. Eine Institution in Essen und weit darüber hinaus. Bei Elli und Wolfgang anne Bude gabs leckere belegte Brötchen, die der Malmsheimerschen Philosophie vom Wurstbrot in nichts nachstanden. Außerdem die obligatorischen Tütchen mit Lakritze und anderem Süßkram, immer ein freundliches Hallo, die seltsamsten Dekorationsideen und natürlich war Anne Bude im Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 auch Designkiosk. Aber was stammel ich hier rum, soll Elli doch selbst erklären: auf Youtube im Interview mit der WAZ.

Nachdem letztes Jahr schon Judith mit ihrer Wohngemeinschaft in einen – zugegebenermaßen sehr schicken – Laden am Rüttenscheider Markt gezogen ist, wird es langsam still hier in der Annastraße. Keine Fernsehteams mehr, die Fußball-WM-Stimmung live aus dem Ruhrgebiet einfangen wollen, keine Journalisten, die in Sachen Kultur und Design unterwegs sind. Nun, ich will ja nicht meckern, schließlich gibt es auch Leute die was vielversprechendes Neues anfangen. Monira mit ihrem Spielwerk zum Beispiel.

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